Noch mal Sonne, noch mal heiß. Noch mal Mega-Sommer! Nach schweißtreibenden Temperaturen am Samstag, wurde es am Sonntag noch heißer.
►Der Hitze-Spitzenreiter am Nachmittag kam aus Sachsen: Im Laufe des Tages kletterte das Quecksilber in der Landeshauptstadt Dresden nach Informationen von Dipl. Meteorologe Dominik Jung auf heftige 39,2 Grad (gemessen um 15.40 Uhr)! Im brandenburgischen Baruth wurden eine Stunde vorher immerhin 38,7 gemessen.
Spitzen-Werte am Samstag
Das hochsommerliche Wetter trieb viele Menschen am Samstag an Seen oder ins Freibad. Mit 37,1 Grad wurden nach DWD-Angaben am späten Nachmittag die höchsten Werte an den Messstationen Waghäusel-Kirrlach am Oberrhein (Baden-Württemberg) und in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) registriert.
Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de hatte in BILD schon angekündigt: „Der leichte Schleier Saharastaub hat uns gestern vielleicht 1 bis 2 Grad gekostet, aber heute gibt es eine neue Chance auf 38 bis 39 Grad. Dresden, Chemnitz, Jena, die Lausitz und im Rhein-Main-Gebiet runter bis nach Freiburg geht es wieder richtig hoch.“
Nur in der Türkei ist es heißer
Wie sich gezeigt hat, wurde die Prognose sogar leicht übertroffen: Am Nachmittag wurden in Dresden 39,2 Grad Celsius gemessen. Richtig hoch sind die Temperaturen auch im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn: Um 13 Uhr meldete Berlin 36,3 Grad – und damit 5 Grad mehr als Málaga im Süden von Spanien.
Europaweit ist es nur in der Türkei aktuell heißer als in Deutschland. In Doberlug-Kirchhain (Brandenburg) wurden mittags 37,2 Grad gemessen – so viel seit 1948, Messbeginn an diesem Ort nicht.
Wetterexperte Brandt zu BILD: „Der Morgen war schon in Kaiserslautern, Pirmasens und auch im Saarland mit 24 bis 26 Grad C sehr warm. Das sind Werte höher als im Mittelmeerraum. Auch in Sachsen geht es extrem warm los.“
Am Mittag wurden am Flughafen Berlin 36,9 Grad gemessen. Bis dahin Hitze-Spitze in Deutschland!
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Deutschland strahlend schön
Deutschland schwitzte, schwamm und sonnte sich. Deutschland strahlte! Hoch „Efim“ hat Samstag den Hochsommer gebracht.
Die Folge: volle Freibäder, kaum noch Plätze an den Badeseen. Frischer war es an den Küsten – mit rund 16 Grad auf Sylt und rund 21 Grad in Warnemünde.
So schwitzt Deutschland:
Kurzer Kälte-Knick am Montag
Am Montag ist die Hitze weg. Es gibt ein paar Schauer und Wind.
Wetterexperte Brandt: „Das ist Tief Petra, die uns morgen eine Abkühlung verschafft. Nur kurz kommt die Nordseeluft mit knapp 20 bis 22 Grad morgens ins Land. Nur in Bayern und Baden-Württemberg wird es vor der Wetterfront nochmals 30 Grad.“
Die Nacht zu Dienstag ist dann wirklich mal kühl mit unter 10 Grad. Aber ein neues Sommer-Hoch steht bereit.
„Ein neues Hoch, wahrscheinlich mit dem Namen Frido ist schon zur Stelle und die Sonne heizt uns ordentlich ein. Dienstagnachmittag werden es schon wieder 30 Grad in Köln, 26 Grad in Frankfurt und Berlin und 24 Grad in Hamburg“, erklärt Klimatologe Brandt gegenüber BILD.