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News von heute: Twitter löscht mehr als 70.00 Konten der QAnon-Bewegung

Mann bei Brand im Hambacher Forst schwer verletzt +++ Emirates erneut zur sichersten Fluglinie der Welt +++ Bevölkerung bleibt bei 83,2 Millionen Menschen  +++ Die News von heute im stern-Ticker.

Aktuelle Top-Meldung:

Twitter löscht mehr als 70.00 Konten der QAnon-Bewegung 

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Die News von heute im stern-Ticker:

+++ 9.01 Uhr: Kanadierin führt während Ausgangssperre Mann an der Leine aus +++

Mit einer unkonventionellen Lösung wollte eine Kanadierin die Corona-bedingte Ausgangssperre in der Provinz Québec umgehen – und hat sich damit ein Bußgeld eingehandelt. Die Frau sei nach Beginn der Ausgangssperre um 20 Uhr im Freien gewesen und habe einen Mann an einer Leine geführt, teilte die Polizei mit. Auf ihren Verstoß gegen die Ausgangssperre angesprochen, habe die Frau mit ernster Miene erwidert, sie gehe Gassi “mit ihrem Hund”. Die Beamten hätten den Eindruck gehabt, dass die Frau sie “auf die Probe stellen” wolle, sagte Polizeisprecherin Isabelle Gendron. Die Spaziergängerin müsse nun ein Bußgeld in Höhe von umgerechnet 967 Euro zahlen.

+++ 8.58 Uhr: US-Gericht setzt Hinrichtung von verurteilter Mörderin vorerst aus +++

In den USA hat ein Gericht die Vollstreckung des ersten Todesurteils gegen eine Frau seit 70 Jahren kurzfristig ausgesetzt. Die wegen eines grausamen Mordes an einer Schwangeren zum Tode verurteilte 52-jährige Lisa Montgomery werde nicht wie vorgesehen am Dienstag hingerichtet, erklärte ein Gericht im Bundesstaat Indiana. Richter James Hanlon begründete den Aufschub mit dem schlechten psychischen Zustand der in Indiana inhaftierten 52-Jährigen. Laut Hanlon sei die mit einem beschädigten Gehirn geborene Montgomery derzeit mental “weit von der Realität entfernt” befindet. Dies mache eine Hinrichtung unmöglich, da Täter den Grund für ein Todesurteil begreifen können müssten. Das Gericht will rasch über das weitere Vorgehen beraten.

+++ 8.41 Uhr: Baumhaus im Hambacher Forst ausgebrannt – ein Mann schwer verletzt +++

Bei einem Brand in einem Baumhaus im Hambacher Forst ist ein Mann schwer verletzt worden. Er wurde mit Verbrennungen in ein Krankenhaus geflogen, wie die Polizei mitteilte. Details zur Brandursache und zur Identität des Verletzten waren zunächst nicht bekannt. Der Mann habe keine Ausweispapiere bei sich gehabt und sei aufgrund seiner Verletzungen noch nicht vernehmungsfähig gewesen, sagte ein Sprecher. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. “Barrikaden auf den Wegen behindern die Löscharbeiten stark”, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem befand sich das Baumhaus in einer Höhe von etwa vier Metern.

+++ 8.31 Uhr: 22 Minenarbeiter in China sitzen nach Explosion in Bergwerk fest +++

Nach einer Explosion in einer Goldmine im Osten Chinas sitzen 22 Bergarbeiter in der Tiefe fest. Durch die Detonation in der außerhalb der Stadt Qixia in der Provinz Shandong gelegenen Mine seien eine an die Oberfläche führende Leiter sowie ein Kommunikationssystem schwer beschädigt worden, teilten die Behörden mit. Der Kontakt zu den Arbeitern sei deshalb abgebrochen. Erst im Dezember waren in der südwestchinesischen Metropole Chongqing nach einem Gasleck in einem Bergwerk 23 Minenarbeiter ums Leben gekommen.

+++ 8.18 Uhr: NHL-Saison wird zwei Freiluftspiele am Lake Tahoe beinhalten +++

Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL wird in der am Mittwoch startenden Saison nun doch Freiluftspiele abhalten. Im Februar wird es zwei Spiele auf dem Edgewood Golf Course am Südufer des Lake Tahoe an der Grenze von Nevada und Kalifornien geben wird, gab die Liga bekannt. Dabei werden am 20. Februar die Colorado Avalanche mit dem deutschen Torhüter Philipp Grubauer auf die Vegas Golden Knights treffen, am Tag darauf die Boston Bruins auf die Philadelphia Flyers. Beide Spiele werden ohne Zuschauer stattfinden.

+++ 8.08 Uhr: Bevölkerung bleibt bei 83,2 Millionen Menschen +++

Ende 2020 haben in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes 83,2 Millionen Menschen gelebt. Aufgrund einer geringeren Zuwanderung und einer gestiegenen Sterbefallzahl bei voraussichtlich etwas weniger Geburten als im Vorjahr hat die Bevölkerungszahl damit erstmals seit 2011 nicht zugenommen. Die Zahl der Geburten dürfte 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen haben und die Zahl der Sterbefälle spürbar gestiegen sein. Die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen liegt bei rund 205.000. Im Jahr 2019 hatte sie 161.430.

+++ 7.58 Uhr: Riesige Bergungsaktion nach Flugzeugabsturz vor Java +++

Drei Tage nach der Flugzeugtragödie vor Java mit wahrscheinlich 62 Toten suchen die indonesischen Einsatzkräfte weiter unermüdlich nach menschlichen Überresten, Trümmern und Hinweisen auf die Unglücksursache. Mehr als 3600 Menschen waren im Absturzgebiet im Einsatz. Neben Dutzenden Schiffen, Booten und Hubschraubern sei auch ein Schiff mit Sonartechnik zur Unterwasserortung entsandt worden, sagte der Einsatzleiter der Nationalen Such- und Rettungsagentur. Nach Angaben des Leiters des Nationalen Komitees für Verkehrssicherheit, Soerijanto Tjahjono, war die Maschine beim Aufprall auf das Meer zerschellt. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass sie in der Luft explodiert sei. Fundstücke deuteten darauf hin, dass die Triebwerke zum Zeitpunkt des Aufpralls mit hoher Leistung gearbeitet hätten.

+++ 7.35 Uhr: Venezuela wirft Guyana im Grenzstreit Provokation vor +++

Im Grenzkonflikt mit Guyana um die rohstoffreiche Region Esequibo hat Venezuela gemeinsame Militärübungen des Nachbarlandes und der Vereinigten Staaten kritisiert. Venezuela beansprucht die Region Esequibo seit mehr als 100 Jahren. Zuletzt war der Konflikt wieder aufgeflammt, auch weil der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen (IGH) in Den Haag sich für den Grenzstreit zwischen Guyana und Venezuela für zuständig erklärt hatte. Der Konflikt verschärfte sich in den vergangenen Jahren, nachdem Guyana, eines der ärmsten Länder Südamerikas und eine der am schnellsten wachsenden Ökonomien der Welt, dem US-Ölkonzern Exxon Mobil 2015 Förderlizenzen in dem Gebiet erteilt hatte. Der Export lief 2020 an. Sollte Venezuela sich durchsetzen, würde das Nachbarland Guyana über die Hälfte seines Staatsgebiets verlieren.

+++ 6.04 Uhr: Geburtenrekord bei Helgoländer Kegelrobben +++

Neuer Höchststand bei den Kegelrobbengeburten auf Helgoland. In der Wurfsaison 2020/21 sind bis zum 6. Januar 652 Jungtiere geboren worden, teilte der Verein Jordsand mit, der den Kegelrobbenbestand gemeinsam mit der Gemeinde betreut. Das sind 119 Geburten mehr als im Vorjahr, wo 531 Geburten gezählt wurden. Der Rekord des vergangenen Winters wurde demnach bereits am 8. Dezember 2020 gebrochen. Seit der ersten erfassten Kegelrobbengeburt auf der Helgoländer Düne im Winter 1996/97 stieg die Geburtenzahl jährlich. Eine Besonderheit in der diesjährigen Saison war die erste Kegelrobbengeburt auf der Hauptinsel. Um die Tiere vor Störungen und Menschen vor Verletzungen durch wachsame Muttertiere oder Bullen zu schützen, wurden die Strände temporär geschlossen. PAID Flugerfahrung 1230

+++ 4.47 Uhr: Experten erklären Emirates erneut zur sichersten Fluglinie der Welt +++

Die Golf-Airline Emirates hat laut Experten im Ausnahmejahr 2020 ihren Titel als sicherste Fluggesellschaft der Welt verteidigt. Mit einem Risiko-Index von 94,75 Prozent liegt sie erneut nur knapp vor einer weiteren Golf-Airline, der Etihad Airways (94,73 Prozent). Das ergab das jährliche Sicherheitsranking des Hamburger Flugsicherheitsbüros JACDEC in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtmagazin “Aero International”, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die spanische Air Europa (Platz 4) sowie die Finnair (5) verteidigten ebenfalls ihre Positionen, vor den beiden niederländischen Gesellschaften KLM (6) und Transavia (7). 

Bei den Fluglinien aus dem deutschsprachigen Raum reichte es erneut nur für einen Platz im Mittelfeld. Als sicherste deutsche Airline liegt Eurowings mit einem Risiko-Index von 90,10 Prozent auf Rang 28. Die Lufthansa, die nach einem Unfall am Boden mit Totalschaden 2019 von Platz 21 auf Rang 56 rutschte, liegt nun auf Platz 57. 

+++ 4.09 Uhr: Twitter löscht mehr als 70.00 Konten der QAnon-Bewegung +++

Twitter hat mehr als 70.000 Konten der auf Verschwörungstheorien spezialisierten QAnon-Bewegung gelöscht, die den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump unterstützt. Als Konsequenz aus den Ausschreitungen in Washington durch Trump-Anhänger seien diese Konten dauerhaft entfernt worden, teilte der Onlinedienst am Montag mit. In vielen Fällen seien mehrere der Konten mit QAnon-Inhalten auf einen einzigen Urheber zurückzuführen gewesen. Das persönliche Konto Trumps hatte Twitter bereits am Wochenende dauerhaft gesperrt. Anhänger des abgewählten Präsidenten hatten am Mittwoch den Sitz des US-Kongresses gestürmt und dort stundenlang für Gewalt und Chaos gesorgt. Die Anhänger der QAnon-Bewegung behaupten, dass sich Trump sich in einem geheimen Krieg gegen einen globalen linksliberalen Kult pädophiler Satanisten befinde. 

+++ 3.58 Uhr: Schneefälle haben Japan weiter im Griff – mehr als ein Dutzend Tote +++

Japan wird von massiven Schneefällen in Atem gehalten – und die Zahl der Todesopfer steigt weiter. Die nationale Meteorologische Behörde warnte auch Bewohner in bergigen Gebieten der Region Kanto, wo auch die Hauptstadt Tokio liegt, vor Schneefällen. Über das feiertagsbedingt verlängerte Wochenende hatten sich vor allem in Regionen auf der Seite des Japan-Meeres die Schneemassen aufgetürmt. Laut örtlichen Medienberichten starben insgesamt mindestens 16 Menschen, unter anderem bei Räumarbeiten. Acht Menschen kamen allein am Montag in den Präfekturen Toyama, Niigata und Fukui ums Leben. Zahlreiche weitere wurden verletzt. Unterdessen gelang es Einsatzkräften mit Beteiligung des Militärs, mehr als 1000 zwischenzeitlich auf Autobahnen feststeckende Autos freizuräumen.

+++ 1.04 Uhr: Vereinte Nationen legen Vorrat für Ebola-Impfstoff an +++

Die Vereinten Nationen haben für einen möglichen neuen Ausbruch der gefährlichen Ebola-Seuche einen Impfstoff-Vorrat eingerichtet. An dem Projekt sind neben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef auch die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und Ärzte ohne Grenzen (MSF), wie die Organisationen am Dienstag mitteilten. Der Vorrat lagert in der Schweiz. Damit sollen Regierungen im Falle eines Ausbruchs innerhalb von 48 Stunden Zugriff auf den Impfstoff des US-Unternehmens Merck, Sharp & Dohme haben, um die Bevölkerung zu schützen. Das Mittel ist in den USA, der EU sowie acht afrikanischen Ländern und von der WHO zugelassen. Damit wurden in Guinea und im Kongo schon mehr als 350 000 Menschen geimpft.

+++ 0.06 Uhr: Verfassungsschutzchef: Sturm aufs US-Kapitol spornt Nachahmer an +++

Nach dem Sturm radikaler Trump-Anhänger auf das Parlamentsgebäude in den USA befürchtet der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, ähnliche Aktionen auch hierzulande. Die einschlägige Szene in Deutschland aus Rechtsextremisten, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern fühle sich nun angespornt. Aus ihrer Sicht sei es nicht nur möglich, so etwas bei uns zu probieren, sondern geradezu geboten, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag). Zum Sturm auf das Kapitol in Washington mit mehreren Todesopfern sagte Kramer, dies sei “der Anfang von home-grown terrorism” (inländischen Terrorismus). Dies müsse allen eine Warnung sein, sagte er. “Das ist kein weit entferntes Phänomen, sondern damit sind wir direkt konfrontiert. Der Druck im Kessel steigt weiter.”

In dem Zusammenhang warnte Kramer vor weiteren Aktionen wie am Wochenende, als Kritiker der Corona-Politik sich vor dem Privathaus des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) postierten. “Wir müssen uns darauf einstellen, dass Aktionisten Politiker selbst zum Ziel nehmen”, sagte er dem RND. “Es geht darum, Entscheidungsträger einzuschüchtern und zu zeigen, dass der Staat nicht in der Lage ist, seine Repräsentanten zu schützen. Wir haben einen erweiterten Kreis von Menschen, die zum Ziel werden können”, sagte er weiter.